Entstehungsgeschichte der K&H Birkmannsweiler e.V.

Der Vorgänger der heutigen Kultur und Heimatvereinigung Birkmannsweiler e.V. begann bereits 1973 als „Arbeitsgemeinschaft der Birkmannsweiler Vereine“ und wurde von den Vereinsvorständen der Birkmannsweiler Vereine und Friedrich Seibold, dem letzten Bürgermeister der Gemeinde, gegründet. Der Anlass dafür war die Eingliederung der bisher selbstständigen Gemeinde  Birkmannsweiler in die Stadt Winnenden. Zweck und Ziel waren eine engere Zusammenarbeit, Abstimmung von Terminen, gegenseitige Unterstützung bei Durchführung von Veranstaltungen, Jubiläen und Festen, Bündelung  von gemeinsamen Interessen des Stadtteils Birkmannsweiler und diese in Zusammenarbeit mit der Stadt Winnenden abzuklären.

Diese Form der Zusammenarbeit in loser Form wurde bis Ende 1995 konsequent von den Vereinen (Akkordeonorchester Birkmannsweiler, Gesangverein Frohsinn, Obst-und Gartenbauverein, VFR Birkmannsweiler, Tennisverein Birkmannsweiler), den Kirchen, der Freiwilligen Feuerwehr,  dem Seniorentreff, der Schule und den Kindergärten befolgt. Die Geschäftsführung lag bei Friedrich Seibold, Günter Philipp führte das Protokoll und das gemeinsame „Kässle“ verwaltete Willy Weng, der Rechner des VfR.

Ende 1995 und Anfang Januar 1996 mussten drei beliebte junge Mitbürger  innerhalb von kurzer Zeit zu Grabe getragen werden. Die Beerdigungsfeiern fanden jeweils unter großer Beteiligung und widrigsten Wetterverhältnissen statt. Damals wurde im Ort schmerzlich bewusst, dass im Trauerfall in Birkmannsweiler kein würdiger Raum zur Verabschiedung Verstorbener auf dem Friedhof vorhanden war. Spontan trafen sich einige Vereinsvorstände am 4.1.1996 und beschlossen, eine Initiative für eine würdige Aussegnungshalle beim Friedhof zu starten.  Bereits am 17.1.1996 setzten sich Mandatsträger, Vereinsvorstände, Organisationsvertreter und andere Multiplikatoren zusammen und erarbeiteten einen konkreten Weg zur  Lösung des Problems. Die bisher locker bestehende Arbeitsgemeinschaft  sollte in einen rechtsfähigen Verein umgewandelt werden  und als Träger der Baumaßnahmen dienen. Am 26.2.1996 wurde die Kultur und Heimatvereinigung (kurz K&H genannt) als eingetragener Verein unter kräftiger Mithilfe der anderen Vereine und Organisationen gegründet.  Als Vorsitzender des Vereins  wurde Friedrich Seibold gewählt, sein Stellvertreter wurde Pfarrer Martin Staib. Der Name des Vereins war ein Vorschlag von Günter Philipp.